Baumweisheiten

Wenn Bäume sprechen könnten…

Können Sie sich ein Leben ohne Bäume vorstellen? Bäume werden älter als wir, waren schon vor uns da und werden noch leben, wenn wir schon längst nicht mehr sind. Wir gehen in den Wald, um Ruhe zu finden, suchen Schatten unter ihren ausladenden Kronen. Der Baum hat von jeher mächtigen Symbolgehalt.

Als Sinnbild ist er in vielen Religionen und Philosophien als Lebens- oder Erkenntnisquell vertreten. Er wird verehrt und in Bildern und Skulpturen dargestellt. So gilt der heilige Baum oft als Sinnbild für das ewige Leben, als Hüter der Weisheit, als Schutz- und Kraftquelle. In der Darstellung vieler Mythen werden die Bäume von mächtigen Baumgeistern beschützt.

 

Leben wie ein Baum, einzeln und frei und brüderlich wie ein Wald – das ist unsere Sehnsucht.

Nazim Hikmet, türk. Lyriker


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Gehe aufrecht wie die Bäume, liebe dein Leben so stark wie die Berge, sei sanft wie der Frühlingswind, bewahre die Wärme der Sonne im Herzen, und der große Geist wird immer mit dir sein.

Indianische Weisheit


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Ein Baum spiegelt das Sein. Er wandelt sich. Verändert stellt er sich selbst wieder her, und bleibt immer der gleiche.

Indianische Weisheit


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Starke Menschen sind wie Bäume, die einzeln stehen mit tiefen Wurzeln mit einer Krone, die sich weitet zum schützenden Dach.

Annemarie Schnitt


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Wir müssen nur die Bäume pflanzen, die Natur wird dann die farbigen Behänge finden.

Henry D. Thoreau


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Ob auch die Stunden uns wieder entfernen …
wir sind immer zusammen im Traum, wie unter einem aufblühendem Baum.
Wir werden die Worte, die laut sind, verlernen und von uns reden wie Sterne von Sternen.
Alle lauten Worte verlernen, wie unter einem aufblühenden Baum.

Rainer Maria Rilke

 

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